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Was macht die ARGE e.V.?

Bau- und Wohnberatung // Technische Qualitätssicherung Angewandte Bauforschung // Projektbegleitung Zertifizierung // Optimierung und Praxiskonzepte Technische Qualitätssicherung Angewandte Bauforschung // Projektbegleitung Zertifizierung // Optimierung und Praxiskonzepte

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„Krapfen“ statt „Donut“ = Modellprojekt St. Michaelisdonn

Als ein wichtiger Baustein und Schlüsselprojekt der Innenbereichsentwicklung für den Ortskern wurde das „Multifunktionshaus“ für den ländlichen Zentralort in St. Michaelisdonn realisiert. Es beherbergt (u.a.) Ärzte, eine vielseitige Tagesbetreuung für Senioren, einen ambulanten Pflegedienst des DRK Dithmarschen, einen ortsansässigen Bäcker mit Café, eine Kindertagesstätte, Wohnungen und Treffpunkte für soziale Begegnungen und Austausch.

Das Multifunktionshaus (Entwurf: Jebens Schoof Architekten BDA, Heide) wurde aus Mitteln des Landes Schleswig-Holstein und des Kreises Dithmarschen gefördert.

Weitere Bausteine des Modellprojektes sind (u. a.) ein genossenschaftliches Wohnungsbauprojekt (mit Sozialer Wohnraumförderung) mit 39 Wohnungen verschiedener Größe in ortskernnaher Lage (Grüne Insel), eine Gebäudesanierung am Marktplatz für eine medizinische Praxis und eine Innenverdichtung am Rand des Ortskerns in der Schulstraße mittels „Bebauungsplans im Bestand“ für neuen Wohnungsbau.

Das gesamte Pilotprojekt wurde auf dem 673. Baugespräch der ARGE vorgestellt und in unserem Mitteilungsblatt „Bauen im Umland – Ressourcen und Herausforderungen“ dokumentiert.

Wir wünschen diesem wichtigen Projekt gutes Gelingen und: Möglichst zahlreiche Nachahmer!

Das Sonderprogramm „Neue Perspektive Wohnen“ des Landes Schleswig-Holstein ist gestartet.

Programmteil 1 – bietet Kommunen Zuschüsse in Höhe von 50.000 Euro und fachliche Leitplanken für die Planung und Gestaltung von Baugebieten. Grundvoraussetzung für eine Förderung ist die Erfüllung von festgelegten Qualitätskriterien. So sollen die Entwicklungs- und Flächenpotenziale, die in vielen Kommunen noch schlummern, geweckt werden und lebendige, attraktive, gemischte Wohnquartiere überhaupt erst ermöglichen.

Programmteil 2 – richtet sich direkt an Privathaushalte, die Wohneigentum bilden wollen und indirekt an Planer, Architekten und Bauträger. Zukunftsgerechte und attraktive Eigentumswohnformen im Neubau, die im Rahmen einer neu gestalteten Quartiersbebauung entstehen, sollen mit einem Zuschuss von 6.000 Euro gefördert werden. Voraussetzung dafür sind energie- und ressourcensparende, flächensparende, mitwachsende und flexibel nutzbare Bauweisen.

Die unterschiedlich gemischten Quartiere sollen als gute Beispiele für „neue Perspektiven“ im Wohnungsbau im ganzen Land Vorbild sein. Beide Förderangebote können unabhängig voneinander oder auch gebündelt genutzt werden. Durch das Programm sollen Qualitätskriterien befördert werden. Wer sich mit der privaten Grundstücksfläche und dem Ressourcenverbrauch begrenzt, wer Beiträge und Interesse an Teilhabe an einem Siedlungszusammenhang mitbringt, soll hier unterstützt werden.

Anträge können ab sofort gestellt werden. Für den Programmteil 1 an die Investitionsbank Schleswig-Holstein, Herrn Gerhard Petermann. Für den Programmteil 2 an die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. Die Anträge können formlos gestellt werden, sollen sich aber an den Qualitätskriterien orientieren, die hier aufgeführt sind.

Zur Homepage kommen Sie: hier

Umfassendes Baukostengutachten fĂĽr Schleswig-Holstein vorgestellt

Am 13.05.2019 wurde nach dem großen Baukostengutachten in Hamburg die nächste noch umfangreichere empirische Datenerhebung zu Baukosten in Schleswig-Holstein im Rahmen einer Wohnungsbaufachtagung der Öffentlichkeit vorgestellt. Dieses Gutachten wurde von der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. (ARGE eV) im Auftrag des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein (MILI SH) erstellt und erfasst für die letzten drei Jahre praktisch jede dritte Neubauwohnung in Schleswig-Holstein. Insgesamt konnten Kosten- und Detaildaten für den Wohnungsneubau in Schleswig-Holstein von 7.130 Wohnungen mit einem Investitionsvolumen von 1,434 Milliarden Euro ausgewertet und analysiert werden.

Die Forschungsergebnisse zeigen unter anderem, dass das Bauen unter einheitlichen Rahmenbedingungen grundsätzlich unabhängig von den Regionen in Schleswig-Holstein überall die gleichen Kosten bedingt. Abweichungen hiervon ergeben sich dann allerdings vor allem durch individuelle Standortfaktoren, die Anzahl und Ausführung projektspezifischer Besonderheiten sowie durch das heutzutage stark variierende Kostenniveau bei den Baugrundstücken.

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„Wie wollen wir morgen wohnen?“

Anlässlich des Jubiläums „70 Jahre ARGE - 70 Jahre Wohnungsbau in Schleswig-Holstein“ haben wir gemeinsam mit der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein einen landesweiten Ideenwettbewerb für Schülerinnen und Schüler aller allgemeinbildenden Schulen in Schleswig-Holstein ausgelobt.

Der Wettbewerb richtete sich an alle Jahrgangsstufen. Die Beiträge konnten als Skizzen, Zeichnungen, Bilder, Aufsätze, Modelle, Filme oder in anderer Form, die sich für eine Veröffentlichung eignen, abgegeben werden.

Es wurden 148 Beiträge von 36 Schulen eingereicht.

Die Jury ermittelte 40 Preisträger. Insgesamt wurde Preisgelder im Wert von 10.000 Euro vergeben.

Die Preisverleihung fand am 19.07.17 in der Halle 400 mit den Preisträgern, Lehrern und Familien in Kiel statt. Ein buntes Rahmenprogramm sorgte für eine fröhliche und feierliche Stimmung.

Die Projektdokumentation können Sie hier bestellen.

Wandelbarer Wohnungsbau: Konzepte fĂĽr unterschiedliche Nutzergruppen

Im Rahmen der diesjährigen Auftaktveranstaltung der Reihe »Die Zukunft des Bauens« in Kooperation von DETAIL research und der Forschungsinitiative Zukunft Bau am 23. Juni in Hamburg diskutierte eine Expertenrunde von Vertretern aus Forschung, Politik und Praxis zum Thema »Wandelbarer Wohnungsbau«, ehe im Rahmen eines öffentlichen Symposiums mit anschließender Podiumsdiskussion spezifische Projekte aus den unterschiedlichen Bereichen vorgestellt wurden. Im Verlauf der Veranstaltung wird klar: Wie selten seit dem Ende des zweiten Weltkriegs geht es heute darum, möglichst schnell viel neuen Wohnraum zu schaffen. Doch mehr noch: Es gilt, in kooperativen Prozessen neue Modelle des Wohnens zu entwickeln, die den Bedürfnissen einer Gesellschaft im Wandel gerecht werden. Foto: Camila Bernal Samper / DETAIL research